VfB-Coach Jürgen Kramny nahm nach der 0:2-Auswärtsniederlage in Regensburg drei Veränderungen an seiner Startformation vor: Der nach Leverkusen ausgeliehene Stammkeeper Leno wurde durch Weis ersetzt, Vecchione und Rüdiger durch Riemann und Breier.
Erfurts Trainer Stefan Emmerling beließ es dagegen im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Werder Bremen II bei der gleichen Elf.
Der VfB und Erfurt begannen die Partie mit einer obligatorischen Abtastphase. Beide Mannschaften kamen zu ersten Möglichkeiten, die jedoch nichts einbrachten. Mit zunehmender Spieldauer nahmen die Rot-Weißen das Heft in die Hand und drängten auf den Führungstreffer. Trotz vereinzelter guter Chancen, gelang es der Emmerling-Elf nicht, ihre Überlegenheit in Zählbares umzumünzen. Stuttgart nutzte eine Schwächephase der Erfurter und drängten diese in die Defensive. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs konnten sich die Thüringer aus ihrer Beklemmung lösen und erspielten sich gute Chancen auf den Führungstreffer, welche jedoch auch bis zum Pausenpfiff fruchtlos blieben.
Der 4. Spieltag
Dieses Bild zeigte sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte. Morabit scheiterte am Querbalken, Zedi setzte im zweiten Versuch den Kopfball nur knapp neben den Kasten von Weis. Anders der VfB, der eine höhere Konsequenz im Torabschluss zeigt: Innerhalb von nur einer Minute setzten diese zum Doppelschlag an und gingen in der 58. Spielminute mit 1:0 und nur kurz darauf mit 2:0 (59.) in Führung. Beide Tore erzielte Benyamina. Trotz der schnellen Gegentreffer schienen die Erfurter bemüht, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Doch auch über die restliche Spieldauer konnte die Emmerling-Elf trotz Engagement ihre Chancenauswertung nicht verbessern und es blieb beim 2:0 für Stuttgarter Reserve.
Stuttgart ist am Dienstag (16.08.) zu Gast bei Wacker Burghausen, Erfurt empfängt ebenfalls am Dienstag Osnabrück.