14:02 - 33. Spielminute

Rote Karte (Bochum)
Dabrowski
Bochum

14:05 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
Delura
für Iashvili
Bochum

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Djuricin
für Ramon
Regensburg

14:34 - 47. Spielminute

Tor 0:1
Djuricin
Kopfball
Vorbereitung Rahn
Regensburg

14:40 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Scheidhauer
Bochum

14:42 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Hein
Regensburg

14:48 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
P. Haag
Regensburg

15:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Wießmeier
für P. Haag
Regensburg

15:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Gelashvili
für Scheidhauer
Bochum

15:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Bertram
für Kramer
Bochum

15:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Carlinhos
Regensburg

15:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Weidlich
für Carlinhos
Regensburg

15:14 - 87. Spielminute

Tor 0:2
Djuricin
Rechtsschuss
Vorbereitung Wießmeier
Regensburg

BOC

REG

2. Bundesliga

Djuricin: Joker mit Verzögerung

Regensburg wittert im Abstiegskampf Morgenluft

Djuricin: Joker mit Verzögerung

Die Bochumer Marcel Maltritz (li.) und Leon Goretzka versuchen den Ball von Carlinhos zu erobern.

Die Bochumer Marcel Maltritz (li.) und Leon Goretzka versuchen den Ball von Carlinhos zu erobern. picture-alliance

Bochums Trainer Karsten Neitzel musste im Vergleich zum 2:2-Remis in Aalen auf die verletzten Ortega und Dedic (beide Muskelfaserriss) verzichten. Für die beiden Offensivkräfte rückten Iashvili und Scheidhauer ins Team, des Weiteren kamen Lumb und der wiedergenesene Dabrowski für Chaftar und Freier zum Zug.

Regensburgs Coach Franciszek Smuda nahm nach der 1:5-Niederlage gegen Hertha drei Personalwechsel vor. Für Altinay, Djuricin sowie Sembolo (Gelbsperre) rückten Nachreiner, Haag und Smarzoch ins Team.

Der VfL begann übernervös und reihte zunächst Fehlpass an Fehlpass. Nicht zuletzt deshalb war der aufmerksame Jahn besser im Spiel und legte einen selbstbewussten Auftritt hin. Trotz vielversprechender Ansätze fehlte es der Smuda-Elf aber an Zielstrebigkeit in der gegnerischen Hälfte.

Bochum bot auch nach der Anfangsviertelstunde fast nur Magerkost, Ballsicherheit blieb ein Fremdwort bei den Hausherren. Die Oberpfälzer waren engagierter, zweikampfstärker, technisch besser. Haag verzeichnete die erste Gelegenheit (23.), richtig zwingend war's freilich nicht. Noch weniger auf der Gegenseite, als Scheidhauer nach Iashvilis Hereingabe nicht richtig ran kam (26.).

Einen richtigen Höhepunkt, allerdings nicht spielerischer Art, gab es in einer chancenarmen ersten Hälfte nach einer guten halben Stunde: Dabrowski ging robust in den Zweikampf mit Smarzoch und traf seinen Gegenspieler mit dem Fuß an der Brust - Referee Tobias Christ schickte den Routinier mit "Rot" vom Platz (33.), danach auch den reklamierenden VfL-Co-Trainer Thomas Reis auf die Tribüne.

Neitzel brachte Delura für Iashvili, Goretzka rückte vom Flügel ins Zentrum (36.). Der Aufsteiger setzte sich in Überzahl in der gegnerischen Hälfte fest und stand Sekunden vor dem Pausenpfiff dicht vor der Führung, doch Lumb rettete bei Rahns Kopfball auf der Linie.

Der 21. Spieltag

Nach Wiederanpfiff ließ der Jahn Machado in der Kabine, Djuricin sollte kommen, hatte aber seine Schuhe noch nicht gebunden. Klar, dass Smuda stocksauer war, aber sogleich wieder besänftigt. Denn Djuricin, der bei der nächsten Unterbrechung den Platz betreten hatte, machte mit seiner erste Ballberührung alles wieder gut: Der Stürmer köpfte Rahns Freistoßflanke gekonnt ins linke untere Eck (47.).

Nach dem Rückstand wachte der VfL auf, warf seine Kampfkraft in die Waagschale. Der SSV verlor seinen spielerischen Faden und seine Ordnung, brachte kaum noch strukturierte Aktionen zustande und geriet in einer Drangphase der ungestüm attackierende Bochumer in Bedrängnis. Mehr als ein Rzatkowski-Schuss aus spitzem Winkel sprang für die Westfalen nicht heraus (60.).

Regensburg überstand die Angriffswellen des Kontrahenten, ließ aber weiterhin Ballkontrolle vermissen und Kontermöglichkeiten liegen. Die Neitzel-Elf gab nicht auf, nach Rzatkowskis Freistoß nickte Delura Zentimeter am Winkel vorbei (71.).

Es war die letzte Ausgleichschance des VfL, der nicht mehr in Schlagdistanz kam. Vielmehr machte der vorher nach plumpem Ballverlust erneut ins Visier von Smuda geratene Djuricin den Deckel drauf: Nach einer Rechtsflanke brachte Wießmeier den Ball zu Djuricin, der aus der Drehung per Flachschuss von halbrechts flach ins linke Eck einschoss (87.).

Durch den Dreier pirscht sich Regensburg an den Relegationsplatz heran und verkürzte gleichzeitig den Abstand ans rettende Ufer auf fünf Punkte.

Bochum ist kommenden Freitag (18 Uhr) in München im Einsatz, Regensburg empfängt zeitgleich Eintracht Braunschweig.