Aalens Trainer Peter Vollmann änderte sein Team nach dem torlosen Unentschieden gegen Erfurt auf einer Position: Kefkir rückte für Sucsuz in die Startelf.
CFC-Coach Sven Köhler feierte am vergangenen Spieltag mit seiner Mannschaft einen 2:1-Heimsieg gegen den FSV Frankfurt und sah daher keine Veranlassung, Umstellungen vorzunehmen.
Von Beginn an übernahm der Chemnitzer FC das Heft des Handelns. Die Gäste kombinierten gefällig, ließen Aalen nicht zur Entfaltung kommen und hatten durch einen Kopfball von Dem auch die erste Chance. Ehe sich der VfR versah, lag er dann auch folgerichtig 0:1 hinten. Einen Fink-Einwurf von links vollendete Mast in der Mitte aus der Drehung (9.). Mit der Führung im Rücken blieben die Himmelblauen spielbestimmend und hatten alles im Griff, ein Schuss von Ojala war die einzige Aktion der Vollmann-Elf Richtung CFC-Gehäuse (20.). Dafür lag der Ball nach einer knappen halben Stunde wieder im Netz der Aalener, Frahn lenkte den Drehschuss von Endres aber im Abseits stehend in die Maschen. Das Heimteam agierte weiter äußerst zurückhaltend, nach vorne gab es so gut wie keine Aktionen. So ging es mit einem verdienten 1:0 für den CFC in die Kabine.
3. Liga, 4. Spieltag
Aalen kam wie verwandelt aus der Kabine, hatte durch den eigewechselten Morys und einen Freistoß von Kefkir Möglichkeiten zum Ausgleich. Das zarte Aufbäumen des VfR beendete Chemnitz aber nach einem weiten Pass, den Frahn auf Fink ablegte, der mit seinem vierten Saisontor das 2:0 markierte (57.). Nur kurz später hätte Türpitz alleine vor Bernhardt alles klarmachen können, scheiterte aber am VfR-Keeper. So wurde es am Ende doch noch einmal spannend, als Wegkamp eine Kefkir-Flanke im Chemnitzer Tor versenkte (82.). Wegkamp war es auch, der mit der letzten Aktion des Spiels mit vollem Risiko volley den Ball zum 2:2 ins Gehäuse der Gäste drosch.
Am kommenden Spieltag ist der VfR Aalen beim bislang stark aufspielenden Aufsteiger Regensburg zu Gast (27. August 14 Uhr). Der Chemnitzer FC empfängt zeitgleich Neuling Sportfreunde Lotte.