Viktoria Kölns Coach Pavel Dotchev veränderte sein Team nach dem knappen 1:2 in Duisburg auf lediglich einer Position: Gottschling lief für de Vita auf.
Kaiserslauterns Trainer Boris Schommers sah nach dem jüngsten 2:0 gegen Hansa Rostock keinen Grund für eine Umstellung und ließ seine Startelf unverändert.
Der 1. FC Kaiserslautern agierte nach der jüngsten Erfolgsserie selbstbewusst und setzte die Gastgeber früh unter Druck, konnte sich aber erst einmal wie auch Viktoria keine Torchance erspielen. Der erste Torschuss zappelte dann nach zehn Minuten allerdings im Kölner Kasten: Pick leitete im Strafraum einen Ball weiter auf Bachmann, der die Kugel zum 1:0 rechts unten im Tor unterbrachte. Viktoria versteckte sich aber nicht und hielt seinerseits mit intensivem Fußball dagegen. Allerdings agierte die Dotchev-Elf vor dem Tor zu zögerlich, denn Wunderlich verpasste es, aus aussichtsreicher Position abzuschließen (16.), Holzweiler setzte nach einem Dribbling den Ball über das Gebälk (18.). Kaiserslautern sorgte auf der anderen Seite durch Thiele und Pick immer wieder für Unruhe. Nach einer halben Stunde setzte sich Kühlwetter gegen drei Mann durch, vergab den zweiten Treffer dann aber direkt vor Patzler (31.). Vor dem Pausenpfiff durfte der Angreifer dann aber doch jubeln: Pick setzte links Thiele ein, der in der Mitte Kühlwetter fand. Dieser versenkte den Ball im linken Eck (42.). Mit der verdienten Führung ging es dann in die Kabinen.
3. Liga, 17. Spieltag
Die Kölner zeigten nach dem Seitenwechsel direkt, dass sie sich noch nicht geschlagen gegeben hatten und gingen in die Offensive. Kaiserslautern besann sich aufs Kontern und ließ die Gastgeber kommen. Die beste Chance nach Wiederanpfiff war allerdings ein Schuss von Thiele, den Patzler parierte (51.). Im intensiv geführten Spiel tat sich Viktoria allerdings weiterhin schwer, sich Gelegenheiten zu erspielen. Stattdessen schlug Lautern erneut zu: Pick schickte Zuck auf links, der anschließend in der Mitte Thiele fand. Dieser musste nur noch den Fuß hinhalten und es stand 3:0 (64.). Die Partie schien entschieden, doch dann zappelte der Ball auf einmal im Netz des FCK: Der eingewechselte Kreyer ließ eine Flanke von Holzweiler durch und Wunderlich versenkte den Ball über den linken Pfosten zum 1:3 im Tor (70.). Als die Kölner dann durch einen Foulelfmeter noch weiter verkürzten - Wunderlich traf vom Punkt zum 2:3 (82.) - kam Nervosität im FCK-Lager auf. Doch diese hielt nicht lange, denn Skarlatidis beruhigte mit einem Traumtor aus 30 Metern die Nerven (88.) - 4:2 für Lautern.
Dabei blieb es dann auch und die Pfälzer feierten den dritten Sieg in Serie, der sie vorerst auf Platz zwölf klettern ließ. Köln rutscht dagegen weiter ab und steht nun hinter Kaiserslautern.
Viktoria Köln gastiert am Samstag (14 Uhr) bei den Würzburger Kickers. Für Kaiserslautern geht es gleichzeitig gegen den halleschen FC weiter.