Werders erste Heimniederlage in dieser Saison war so unnötig wie ein Kropf. Denn zum einen stellten die Gäste nach dem Führungstor ihre Offensivbemühungen bis zum Abpfiff gänzlich ein und zum anderen lag es an der mangelnden Durchschlagskraft der Bremer Youngster, die nahezu 60 Minuten lang das Tor vom besten Wuppertaler Akteur, Torhüter Maly, vehement berannten. Selbst hochkarätige Torchancen des abermals im Angriff postierten Schierenbeck (49., 66.) führten nicht zum Erfolg.
Deutlich machte sich auf Seiten Werders das Fehlen von Lenze (Zerrung), Valdez und Rolfes (spielten tags zuvor mit den Profis in Heerenveen) bemerkbar. Gleichwohl hatten die Wuppertaler in Torhüter Maly sowie Mehnert und Baumann ihre tragenden Säulen in der Abwehr. Kein Zufall: Mit erst fünfzehn Gegentreffern hat der Tabellenführer die zurzeit beste Defensive.
Bernhard Künning