Bei den Amerikanern kamen fünf neue Akteure ins Team. Trainer Sampson ließ Burns, Deering, Stewart, Maisonneuve und Wynalda draußen. Dafür kamen Hejduk, Ramos, Moore, Wegerle und McBride. Das bedeutete eine offensivere Ausrichtung im Gegensatz zum Deutschland-Spiel. Iran hatte lediglich den Torwart gewechselt, weil Kapitän Abedzadeh seine Knieverletzung auskuriert hatte. Der allerdings hatte bei einem Latten- und einem Pfostentreffer der US-Boys Glück. Die Amerikaner kamen zu Beginn stark über die Flügel, wo Jones und Hejduk auftrumpften und die Iraner Mahdavikia und Minavand in die Defensive drängten. Und die Stürmer Wegerle und McBride sorgten für einigen Wirbel. Die Iraner waren defensiv ausgerichtet. Bei ihren Kontern, die oft über Rechtsaußen Mahdavikia liefen, allerdings wurde offenbar, daß die USA Schwierigkeiten in der Rückwärtsbewegung hatten. Nach dem Wechsel drängten die Amerikaner mit aller Kraft auf den Ausgleich. Doch die Bemühungen verpufften meist, weil sie es immer wieder gegen die kopfballstarken Iraner mit hohen Flanken versuchten und zu viele Chancen vergaben. Aus Lyon berichtet Dirk Westerheide