Wuppertals Trainer Uwe Fuchs änderte nach dem 1:0-Auswärtserfolg gegen Werder Bremen II seine Startaufstellung auf einer Position und schickte für Najdi Neppe von Beginn an aufs Feld.
OFC-Coach Steffen Menze nahm im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim ebenfalls nur eine Änderung an seiner Startelf vor und ersetzte Teixeira durch Chaftar.
Die Partie in Wuppertal begann schwungvoll. Entgegen aller Erwartungen waren in der Anfangsphase die Hausherren das spielbestimmende Team. Der WSV versteckte sich nicht und spielte munter nach vorne, während die Kickers anfänglich noch auf Konter lauerten. Auch im weiteren Spielgeschehen blieb Wuppertal dominant und erspielte sich einige gute Tormöglichkeiten, zum Beispiel durch Lattentreffer von Lorenzon (39.), blieb aber im Abschluss zu inkonsequent. Die Nachspielzeit des ersten Durchgangs wurde eingeleitet, da war die Fuchs-Elf schon mit den Gedanken in der Pause - im Gegensatz zu Offenbach. Mesic zog aus knapp elf Metern ab und traf den Innenpfosten, von wo aus der Ball über die Linie ins Tor von Maly rollt (45. +1). Pech für die Wuppertaler, die nun trotz der Überlegenheit einem Rückstand nachlaufen mussten.
Der 15. Spieltag
Wuppertal schien den unglücklichen Gegentreffer verdaut zu haben, denn auch nach dem Wechsel überzeugten sie durch eine engagierte und motivierte Leistung. Und selbst das Glück schien die Seiten gewechselt zu haben, denn Ulm traf in der 57. Spielminute nur den Außenpfosten. Der WSV blieb weiter im Spiel und hielt sich wacker. Die Offensivaktionen der Hausherren wurden immer zahlreicher, während sich die Offenbacher auf ihrer knappen Führung ausruhten und auf Konter lauerten. Diese sahen die Zuschauer jedoch kaum, denn die Menze-Elf konnte selten für Entlastung sorgen, es spielte im Prinzip nur noch das Tabellen-Schlusslicht aus Wuppertal. Trotzdem blieben die Kickers in Führung, der Ausgleichstreffer wollte einfach nicht fallen. Dann kam doch noch das, womit niemand mehr rechnete: Die 90. Spielminute brach an und es gab noch einmal Eckstoß für Wuppertal. Diese wurde in der Mitte verlängert, Lorenz stand goldrichtig und traf zum erlösenden 1:1-Endstand.
Der Wuppertaler SV reist am Sonntag nach Ingolstadt. Bereits einen Tag zuvor empfangen die Offenbacher Kickers den VfB Stuttgart II.